Treatment and Castration of stray dogs in Kosovo
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Not Set
Finanzierungsziel -
€ 1'635.00
Funds Raised -
0
Days to go -
Target Goal
Campaign End Method
Campaign Story
Kampagne
Unermüdlich sind der Kosovare DVM Blendi Bejdoni und die Albanerin DVM Eriola Palla aus Gjakova an sechs Tagen der Woche im Einsatz für Strassenhunde – dies in erster Linie im Westen des Kosovo. Sie sind die einzigen Tierärzte in diesem Land, die seit Januar 2015 ununterbrochen Massenkastrationen und –behandlungen von Strassenhunden durchführen. Bisher konnten nahezu 3500 Hunde meist von der Strasse oder von mittellosen Besitzern behandelt werden. In einem Land, wo sich bisher keine einzige Tierschutzorganisation um die Hunde kümmert, sind die beiden Tierärzte mit vier Arbeitern vor Ort, lassen die Hunde einfangen, Kastrieren/Impfen und nötigenfalls gegen ihre Krankheiten und Verletzungen behandeln.
Zielsetzung des CNVR (catch-neuter-vaccinate-release/Einfangen-Kastrieren-Impfen-ins Territorium zurückbringen) Programms ist das Verhindern von Welpengeburten und damit die Reduktion der Gesamtpopulation von Strassenhunden. Ausgesetzte Hunde, insbesondere Welpen, führen ein grauenhaftes Leben auf der Strasse bis sie elendig zugrunde gehen. Durch die tierärztliche Behandlung verbessert sich ihre Lebensqualität zumindest kurzfristig. Wichtig ist aber, dass nur so die endemische Vermehrung der Streuner nachhaltig und tierschutzwürdig verhindert werden kann. Andererseits ist die Impfung der Strassenhunde die bestmögliche Tollwutprävention. Die gleichzeitige Entwurmung schützt die Menschen vor dem in armen Ländern weit verbreiteten Echinococcus multilocularis (hierorts bekannt als Fuchsbandwurm).
Für kranke Hunde gibt es einen Gnadenhof in Nagavc/Rahovec– sie werden nicht wieder auf die Strasse entlassen. Es gibt kein einziges Tierheim im Kosovo.
Ermöglicht wurde das Projekt durch die Zusammenarbeit mit der kleinen Schweizer Stiftung StrayCoCo. Die Stiftung – CoCo bedeutet „Control through Cooperation“ – setzt auf Zusammenarbeit vor Ort und die gegenseitige Kontrolle durch bereitwillige Behörden und Private. CNVR soll nachhaltig wirken, was nur in Kombination mit dem Unterricht in Primarschulen über verantwortungsvolle Haustierhaltung und den Einbezug der örtlichen Politiker bzw. Verwaltung funktioniert.
Beide Tierärzte sind regelmässig in Primarklassen am Unterrichten und sind verantwortlich für die Verhandlungen mit den Behörden der Einsatzorte. Bisher konnte erfolgreich in folgenden Gemeinden des Westens gearbeitet werden: Gjakova, Rahovec, Malishevo, Decan, Peja und in der südlich gelegenenen serbischen Exklave bei Pristina, Graçanica, und der danebenliegenden Romasiedlung Preoce.
Schenken Sie einem Strassenhund eine einzige tierärztliche Behandlung in seinem Leben, schützen Sie damit die Menschen vor übertragbaren Krankheiten wie der Tollwut und dem Fuchsbandwurm undbewirken, dass die endemische Vermehrung der Streuner durch Kastration nachhaltig und tierschutzwürdig verhindert wird. Mit 45 Euro können wir einen Hund behandeln, mit 4500 Euro können 100 Hunde behandelt werden.