Campaign Story

Dieses Jahr ist der 20. Jahrestag des Krieges im Kosovo (1998-1999). Überlebende von Kriegsbedingter sexueller Gewalt sehen sich jedoch immer noch mit dem Stigma und vielen anderen Herausforderungen in ihrer Gemeinschaft konfrontiert.

Geschichte

Die Anwendung von Massenvergewaltigungen und anderer Formen sexueller Gewalt während des Kosovo-Krieges (1998-1999) hatte nicht nur für 20.000 Menschen, sondern auch für ihre Familien und Gemeinschaften erhebliche Folgen. Kriegsbedingte sexuelle Gewalt (einschließlich Vergewaltigung) ist im Kosovo immer noch ein kulturelles Tabu, zusammen mit dem großen Stigma, das diese Verbrechen durchdringt. Die psychologische Genesung von Überlebenden sexueller Gewalt und Folter wurde durch dieses Stigma erschwert. Die Angst vor Überlebenden, die von ihrer Familie und Gemeinschaft abgelehnt wird, schafft Hindernisse für die Rehabilitation, den Zugang zu Gerechtigkeit und die sozioökonomische Wiedereingliederung. Diejenigen, die während des Krieges sexuelle Gewalt erlebt haben, hatten große Schwierigkeiten, Rechte für Rehabilitationsdienste, Entschädigung und Gerechtigkeit zu erlangen.

Bis jetzt hat niemand Gerechtigkeit oder Entschädigung für die Verbrechen erhalten, die gegen sie begangen wurden.

Jeder Überlebende hat ein Recht auf Entschädigung und Wiedergutmachung!

Seit 1999 hat das Kosovo-Zentrum für die Rehabilitation von Folterüberlebenden (KRCT), eine im Kosovo ansässige NGO, Programme zur psychosozialen und medizinischen Unterstützung und Genesung von Überlebenden sexueller Gewalt im Kosovo entwickelt und durchgeführt. In diesem Jahr möchten wir die Menschen für das Problem der Stigmatisierung und ihre Auswirkungen auf die Wiedereingliederung von Überlebenden in Gemeinschaften sensibilisieren.

Am 26. Juni werden wir die Kampagne „Sei meine Stimme“ starten, eine Kampagne, die darauf abzielt, das Bewusstsein für sexuelle Gewalt im Krieg zu erhöhen, Vorurteile und Stigmatisierung zu bekämpfen, sowie die Förderung der sozialen Eingliederung von Überlebenden sexueller Gewalt aus der Zeit des Krieges.

Unser Ziel ist es, mindestens 20.000 € über die Online-Plattform KOSOVA ideas zu sammeln, und einen Workshop zu eröffnen, der der Ausbildung und Beschäftigung dient, wo Opfer von sexueller Kriegsgewalt in der Familie und in der Gesellschaft durch die Produktion und den Verkauf von Handarbeiten gestärkt würden.

Das Kosovo-Zentrum für die Rehabilitation von Folterüberlebenden (KRCT), lädt alle Bürger guten Willens ein, sich einer humanitären Initiative anzuschließen, um das Leben nach sexueller Gewalt für Tausende von Frauen zu unterstützen, die während des Kosovo-Krieges Opfer dieser schrecklichen Erfahrung geworden sind.

Budget